Tatu & Patu sind wieder da: In Finnland längst weltberühmt, freut man sich hierzulande über die (Wieder)Entdeckung der Comic-Serie von Aino Havukainen und Sami Toivonen. Der Band über ihre „verrückte Zugfahrt“ ist ein Plädoyer für Toleranz und Hilfsbereitschaft – nicht nur für Bahnreisende.
Sie sind zwei überaus kreative Brüder: Tatu ist der mit der großen rosa Brille und Patu der ohne. In Finnland sind laut der Agentur ihrer Schöpfer 23 Titel mit den beiden Charakteren erschienen, 1,3 Millionen Exemplare verkauft und Lizenzen in 31 andere Sprachen verkauft worden. In Deutschland brachte Thienemann vor rund 15 Jahren den Band Tatu und Patu und ihre verrückten Maschinen heraus, der 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war und auch aktuell lieferbar ist. Tatu und Patu und ihre verrückte Zugfahrt ist nun neu erschienen, ebenfalls in der Übersetzung von Elina Kritzokat. Comic-Geschichten wie diese sind derzeit deutlich gesuchter als noch vor 15 Jahren. Dieser Zug kommt also nicht zu spät.