Tafel des Tages

Elizabeth Woolridge Grant wurde als ältestes von drei Kindern in ein reiches Haus in New York City  geboren. Sie überwand ein Teenagerleben voller Alkohol, Drogen, Internat, studierte Philosophie, aber wollte dann als Sängerin berühmt werden. Gesungen hatte sie bereits im Kirchenchor, Gitarre spielen hatte ihr ein Onkel beigebracht, und die Texte ihrer Songs stammen zum Großteil aus der eigenen Feder.
 
Sie gab in New York kleinere Konzerte, aber Plattenveröffentlichungen blieben zunächst aus, und erst ein Wechsel von Haarfarbe, Musikstil und ein Künstlername brachten Erfolg. Ab 2010 nannte sie sich Lana Del Rey, und ihre Songs, allen voran das melancholische „Video Games“, fanden auch wegen des damals aufregend neuen „Instagram-Filter-Retro-Looks“ auf YouTube massenhaft Beachtung.
 
Sie vermischt Pop, Rock, Hip Hop, Folk und Country mit popkulturellen Zitaten der letzten Jahrzehnte, arbeitet u.a. mit The Weeknd und Stevie Nicks zusammen und singt über ungesunde Beziehungen, die vermeintlich besseren Zeiten ihres Landes, den Niedergang des American Dream – und das nennt die Presse dann ‚Hollywood Sadcore‘.
 
Herrn Mayers literarisches Hotel California gratuliert Lana Del Rey zum vierzigsten Geburtstag, wohlwissend, dass der Himmel ein Ort auf Erden ist, und wünscht allen Menschen einen friedlichen Samstag.“
 
Text und Zitatwahl: Sven Rode / besten Dank!
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