Da haben wir ein Stück allerschnulzigstes Nachkriegskino: Als hoffnungsvoller Jungschauspieler im Wien der 1920er Jahre bei Max Reinhardt und Otto Preminger zu landen, weist auf die Créme der Créme hin. Die Nazis wollten Rudolf Prack gerne für sich haben, aber er wartete mit seinem Durchbruch bis nach dem Krieg.
„Schwarzwaldmädel“ und „Grün ist die Heide“ wurden dann Meilensteine des farbenfrohen Wohlfühlkinos; und auch ein Jahrzehnt später hieß es noch „Dany, bitte schreiben Sie“. Sonja Ziemann und Rudolf Prack waren eines der vielen, vielen Traumpaare unserer Nachkriegszeit.
Prack hielt bis 1974 am Heimatfilm fest, trotz oder auch dank anderweitiger Angebote. Herrn Mayers literarische Landarztpraxis gedenkt des meistgeküssten Mannes auf deutschen Leinwänden zum 120. Geburtstag und wünscht allen Menschen einen friedlichen Samstag.
Die Tafel des Tages beschriftet der Buchhändler und Branchenbetrachter Matthias Mayer täglich neu in seiner Buchhandlung namens Herrn Mayers Buchladen in Langenselbold.