Tafel des Tages

Hugo Montenegro war ein New Yorker Bandleader, Arrangeur und Komponist, der in den Sixties seine Blütezeit hatte und gerne für Hollywood arbeitete.
 
Am ehesten kennt man heute seine Coverversionen, denen er seinen unverwechselbaren Montenegro-Klang aufdrückte, seinen kitschy Groove. Wenn Sie an Morricones „The Good, the Bad and the Ugly“ denken, haben Sie womöglich (wenn nicht sogar wahrscheinlich!) gar nicht das Original, sondern die Montenegro-Fassung im Ohr, ohne es zu wissen. Montenegro verdrahtete die Westernmusik in der Popkultur.
 
Auf zwei seiner schönsten Stücke weise ich aber gezielt hin: „I dream of Jeannie“ kennen Sie natürlich; und „The Ambushers“ von Boyce & Hart kennen Sie auch, selbst wenn Sie es erst mal tuben müssen (falls Sie sich nicht an die Matt-Helm-Filme mit Dean Martin erinnern).
 
Herrn Mayers literarischer Tanzsaal feiert 100 Jahre unverwechselbare Musik und wünscht allen Menschen einen swingenden Dienstag.
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